Eine Geschichte

Es war einmal, als sich ein etwa 12jähriger Junge mit der Frage beschäftigte, was wohl die wichtigste Wahrheit im Leben sei. Er hörte von einem weisen Mann, von dem man sagte, daß er alle Weisheiten des Lebens kennen würde. Eines Tages begab sich der Junge auf den Weg, um diesen zu fragen. Der Weise war beeindruckt, daß ein so junger Mensch bereits daran interessiert war, und beantwortete ihm seine Frage mit einem Satz. Der Junge (es war vielleicht auch ein Mädchen, das geht aus der Überlieferung nicht so klar hervor) war hellauf begeistert! Er hüpfte und eilte nach Hause, um allen von seiner frisch gewonnenen Weisheit zu erzählen. Aber niemand schien Interesse daran zu haben, sogar seine Brüder lachten ihn aus: „Na und?!“

In keinem, den er traf, löste die Antwort auch nur annähernd die Begeisterung aus, die der Satz in ihm ausgelöst hatte. So fing er nach ein paar Monaten an, zu zweifeln, ob ihm der Weise auch die volle Wahrheit gesagt hatte. Seine Zweifel wurden größer und größer, und er beschloß etwa zwei Jahre später, einen anderen Weisen zu fragen, der aus einem fernen Land kam und gerade durch seine Gegend zog.

Als er ihn fragte, bemerkte dieser, daß der Junge nicht nur unschuldige Neugier, sondern auch Zweifel in seinen Augen hatte, und antwortete ihm: „Hast Du schon einmal einen anderen gefragt?“ Der Junge antwortete wahrheitsgemäß mit „Ja“, und so sprach der Weise weiter: „Ich will dir deine Frage schon beantworten, aber erst, wenn du mit mir bis zu deinem 18. Geburtstag durch die Lande ziehst und dich um mein Gepäck und meinen Esel kümmerst.“ Der Junge war erstaunt und erbat sich Bedenkzeit.

Er ging nach Hause und sprach mit keinem darüber, aber jedem fiel auf, daß er ein Problem hatte. Als sein Vater ihn ansprach, legte der Junge seinen Konflikt dar. „Einerseits kann ich mit dem Zweifel nicht länger leben, aber andererseits hatte ich mir mein Leben anders vorgestellt, als mich ausgerechnet um einen Esel und Gepäck zu kümmern.“ Und so antwortete ihm sein Vater: „Auch wenn ich dich gern länger zu Hause hätte, so kann ich dich doch gut verstehen, denn du bist der Jüngste, und den Hof wird dein ältester Bruder erben, so, wie es Brauch ist. Das einzige, was ich dir raten kann, ist: Tu das, was du selbst für richtig hältst.“ Der Junge wunderte sich über die Antwort sehr und sah diese als Bestätigung dafür, daß es wohl sehr wichtig für ihn sei, mit dem Weisen zu sprechen. Also entschloß er sich, dem Weisen zu dienen und mit ihm zu ziehen.

Die Jahre vergingen, bis der Junge zu einem Mann wurde und sich nun sehnlichst auf seinen 18. Geburtstag freute. Der Weise war schon vor dem jungen Mann wach, bevor überhaupt die Sonne aufgegangen war. Als der junge Mann erwachte, war der Weise bereit, ihm die Frage nun endlich zu beantworten. Aber der junge Mann war völlig überrascht und enttäuscht und sagte: „Aber das ist ja genau das, was mir der andere Weise schon vor vielen Jahren gesagt hatte!“ „Ich weiß, aber hoffentlich tust Du es jetzt auch,“ antwortete der Weise. Sicher wollen Sie nun wissen, was der Weise ihm gesagt hat.

Ich habe zwar keinen Esel, aber sind Sie bereit, wenigstens ein Buch zu lesen, in dem ich Ihnen Ihre Frage nicht nur mit einem Wort beantworte: „Dankbarkeit“, sondern in dem ich Ihnen in 12 Kapiteln aufzeige, wie Sie „die Macht der Dankbarkeit“ für sich und Ihr Leben in jeder Beziehung nutzen können?

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